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Neue Verdunstungs­kühlanlage – Einfahrfahrweise

4. Juli 2022

Einfahrfahrweise bei verzinkten Bauteilen

Nicht nur eine Herausforderung sondern auch eine Chance für die Implementierung einer wirtschaftlichen Fahrweise

Viele unsere Kunden kennen die Situation: Nach der Anschaffung neuer Rückkühlwerke, insbesondere Verflüssiger aus verzinktem Material, fällt oft erst nach der Installation auf, dass eine Einfahrfahrweise vom Hersteller gefordert wird. Diese Einfahrfahrweise sieht eine Begrenzung des pH-Wertes im Kühlwasser auf pH<8,2 vor. Hintergrund dieser Maßnahme ist die Ausbildung einer stabilen Zinkschutzschicht für einen langfristigen Schutz der Anlage.

Problematik bei Einhaltung der 42. BImSchV

Das mögliche Problem: Da bei einer modernen Kühlwasserbehandlung das Umlaufwasser im alkalischen Bereich gefahren wird, geht die Begrenzung des pH-Wertes mit einem hohen Wasserverbrauch durch eine hohe Absalzrate einher. Eine Dosierung einer Säure stellt zwar eine Möglichkeit dar, scheidet jedoch meist aus wirtschaftlichen Gründen und aus Aspekten der Arbeitssicherheit aus.

Gar unmöglich wird die Einfahrweise, wenn die Bicarbonatkonzentration im Zusatzwasser über 3 mmol/l liegt. Hier würde auch bei einer Durchlaufkühlung bei gleichzeitiger Versprühung keine ausreichende pH-Wert Absenkung bringen.

Lösung des Problems: Aufrüstung der apparativen Wasseraufbereitung bei gleichzeitiger Konditionierung des Kreislaufes mit Produkten, die die Passivierung unterstützen und Berücksichtigung der 42. BImSchV.

Fordern Sie unseren CWL-Check an und lassen Sie sich umfassend beraten für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb Ihrer Kühlanlage.